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Wald

Der Wald in Osttirol

Schutzfunktion | Nutzfunktion | Erholungsfunktion | Wohlfahrtsfunktion

Die Waldfläche in Osttirol beträgt rund. 68.000 ha., das entspricht ca. einem Drittel der gesamten Bezirksfläche. Von diesen 68.000 ha sind rund 79% Schutzwald.

Unser Wald hat eine wertvolle Schutzfunktion – nicht nur für den Menschen und dessen Lebensraum, sondern auch für Flora & Fauna. Er bietet Tieren und Pflanzen aller Art Lebensräume, sowie Ruhe und Entspannung für Besucher, welche die Natur erleben wollen.

Die Hauptbaumarten im Osttiroler Wald sind die Fichte mit 75% sowie die Lärche mit 18%. Die Tanne ist zu 2% im Osttiroler Bergwald vertreten. Andere Baumarten, wie zum Beispiel Zirbe und Laubhölzer, wie Bergahorn, Linde, Vogelkirsche und Eiche bilden gemeinsam einen 5%-igen Anteil am Osttiroler Bergwald. Diese Baumarten nennt man Mischbaumarten.

Die Aufgabe eines jeden Waldbesitzers ist es, die Wälder so zu bewirtschaften, dass die Waldfunktion möglichst gut erhalten bleibt bzw. sogar verbessert wird. Dazu bieten wir unsere Unterstützung an.

Schadholz in Osttirol

Durch die drei Schadereignisse (VAIA 2018, INGMAR 2019 und VIRPY 2020) sind in den letzten drei Jahren rund 3.500 ha an Kahlflächen entstanden. Hier gilt es – insbesondere bei den Wäldern die Straßen, Häuser und Siedlungen schützen - eine möglichst schnelle Wiederbewaldung zu erreichen. Das ist eine der Hauptaufgaben der nächsten Jahre. Unser Ziel ist es in dieser Zeit rund 1.500 ha Schutzwaldflächen klimafit aufzuforsten.

Info:

Aufgrund des großen Schadholzanfalles in den letzten Jahren ist es zu einer starken Massenvermehrung des Borkenkäfers gekommen. Dies führt nun dazu, dass stehende, gesunde Bäume vom Borkenkäfer angegriffen werden und absterben. Die Bekämpfung der Massenvermehrung wird ebenfalls zur großen Herausforderung: Mehr Infos zu der Biologie des Borkenkäfers finden sie unter: Dossier Borkenkäfer - waldwissen.net